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Vita

Die spanische Cellistin wird von der Musikkritik für ihr leidenschaftliches, ausdrucksstarkes und sensibles Spiel gepriesen.

Mit dem Ersten Preis der Association Suisse des Musiciens und dem östereichischen Staatspreis, dem Würdigungspreis 2013, ausgezeichnet hat sie für die öffentlichen Rundfunkanstalten der Schweiz, Italiens, Spaniens (Radio Nacional de España) und Cataloniens (Catalunya Radio) mehrere Konzerte eingespielt, die von der European Broadcasting Union übernommen wurden.

2004 debütiert sie mit dem Symphonieorchester von Kastilien und Leon, Orquesta Sinfónica de Castilla y León, unter der Leitung von Alejandro Posada in Valladolid, Spanien. Es folgten andere Auftritte mit dem Orchester der spanischen Rundfunkanstalt, Orquesta Sinfónica de Radio Televisión Española RTVE, dem Sinfonieorchester Basel, dem Musikkollegium Winterthur, der Argovia Philharmonic, dem Orquestra Simfònica del Vallés, dem Orquesta Filarmónica de Málaga, dem Croatian Radiotelevision Symphony Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau und auch Soloaufführungen in einigen der großen Säle Europas wie dem Théâtre des Champs Élysèes (Paris), der Victoria Hall (Genf), dem Stadtcasino (Basel), dem Solitär (Salzburg), der Tonhalle Zürich, dem Auditorio Nacional de Música von Madrid, dem Palau de la Música und dem L’Auditori, beide von Barcelona, oder dem Palau de les Arts von Valencia.

Die Cellistin erhielt zahlreiche Preise in Wettbewerben wie dem Antonio Janigro in Zagreb, Croatien, dem Rahn Musikpreis in Zürich, dem von dem Palau de la Música Catalana de Barcelona organisierten Primer Palau Preis, den Preisen des spanischen Musikwettbewerbs für junge Künstler, dem Concurso Permanente de Jóvenes Intérpretes de España und des Interpretationswettbewerbs, dem Certamen de Interpretación „Intercentros Melómano“. Hervorzuheben ist auch der dritte Preis im Internationalen Wettbewerb in Liezen, Österreich, und der Young Artist Award der Greenhause Foundation in Kalifornien (USA). 2015 wurde ihr künstlerischer Werdegang mit dem spanischen Racimo Preis der Künste ausgezeichnet.

Für das tiefe Interesse, das sie der Kammermusik in all ihren Formationen entgegenbringt, zeugt das im Jahr 2009 mit dem italienischen Pianisten Federico Bosso gebildete dauerhafte Duo, das selbst mit dem ersten Preis des internationalen Kammermusikwettbewerbs Salieri-Zinetti 2015 (Verona) ausgezeichnet wurde. Zusammen hat das Duo auch das Album A mon ami mit den Gesamtwerken für Cello und Klavier von F. Chopin und einigen unveröffentlichten Werken von A. Franchomme für das Label Odradek Records aufgenommen.

Zur Diskografie der Cellistin gehört auch das Album Baroque Portrait mit den Suites von J.S. Bach für Violoncello solo und mit zwei bisher nicht eingespielten Sonaten von J. B. Barrière. 2021 erscheint das Album „Of Love and War“ mit Werken von Hindemith, Webern, Debussy, Boulanger, Fauré und Strauss für Cello und Klavier, herausgegeben nochmals von Odradek Records.

Beatriz Blanco hat bei Asier Polo (Musikene), Ivan Monighetti (Hochschule für Musik Basel), Clemens Hagen (Universität Mozarteum Salzburg) und Thomas Grossenbacher (Zürcher Hochschule der Künste) studiert.

Sie war Professorin für Violoncello und Kammermusik im Königlichen Konservatorium, dem Real Conservatorio Superior de Música von Madrid. Im Studienjahr 2018-2019 übernahm sie einen Lehrrstuhl für Violoncello im Landeskonservatorium in Feldkirch, Österreich. Seit dem Wintersemester 2021/22 unterrichtet sie an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Sie ist gewöhnlicher Stammgast in Festivals und Meisterklassen wie dem Talis Festival Switzerland, der Academia Sighişoara in Rumänien oder dem Curso Santa María del Paular, in Madrid.

​Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals y Academia Ribeira Sacra, einem Treffpunkt für Künstler aus der ganzen Welt, um Kammermusik in einer der schönsten Gegenden Galiciens, Spanien, zu geniessen und zu verbreiten und um den direkten Kontakt mit der Talenförderung der jüngeren Generationen zu treten.

Sie spielt ein C. Pierray Violoncello (Paris 1720), dass sich dank Fr. Dr. Budde in ihren Händen befindet.