Hungrig nach Kultur - Staatliche Hochschule für Musik Trossingen
Die Staatliche Hochschule für Musik bietet ihren Studierenden den traditionellen Fächerkanon einer Musikhochschule an. Neben einem breiten Angebot im Bereich der Orchesterinstrumente, Klavier, Gitarre, Akkordeon und Gesang bilden die Alte Musik (Aufführungspraxis) sowie die künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Studiengänge in Musik und Bewegung/Rhythmik und der Bachelorstudiengang Musikdesign in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen besondere Schwerpunkt der Hochschule. Aktuelle Projektvorhaben sind konsequente Weiterentwicklungen der HfM Trossingen im digitalen Zeitalter.
Im Süden Baden-Württembergs nimmt die Musikhochschule einen weitreichenden kulturellen Auftrag wahr. Sie versteht sich als Partner, Initiator und kreativer Gegenspieler. Einzigartig ist die enge Verflechtung unserer Studierenden und Ehemaligen mit dieser Region. Sie leiten Chöre und Orchester, unterrichten, gestalten Konzerte. Die Wirtschaft spricht von prosperitätsfördernden weichen Standortfaktoren. Mit der „Musikakademie Villingen-Schwenningen gGmbH“ gründete die Trossinger Hochschule 2005 ein Zukunftsmodell für musikalische Bildungsangebote. | Eckdaten der Geschichte
Eckdaten der Geschichte
1943: Evakuierung von Teilen der Stuttgarter Musikhochschule nach Trossingen, Unterrichtsräume in der Friedensschule
1944: Ausbildungsgänge verschiedener Musikhochschulen (Köln, Frankfurt/M., Stuttgart u.a.) werden zum "Staatlichen Hochschulinstitut für Musikerziehung an der Universität Heidelberg" mit Sitz in Trossingen zusammengefasst, ab 1945 unter der Leitung von Ernst-Lothar von Knorr
1946: Gründung des "Staatlichen Hochschulinstituts für Musikerziehung Trossingen"
1947: "Staatliche Hochschule für Musik des Landes Süd-Württemberg/Hohenzollern" (aufgelöst 1950)
1951: "Hochschulinstitut für Musik Trossingen" in Trägerschaft von Hohner-Stiftung, Land Baden-Württemberg, Stadt Trossingen und Firma Hohner
1952: Direktor Prof. Guido Waldmann
1971: Wiederverstaatlichung als "Staatliche Hochschule für Musikerziehung Trossingen" (mit erneut eingerichteter Kirchenmusikabteilung)
1972: Hochschulleiter, später gewählter Rektor: Prof. Eugen Frosch
1975: "Staatliche Hochschule für Musik Trossingen"
1979: Wiedereinrichtung des Studiengangs Schulmusik
1980: Rektor Prof. Jürgen Weimer
1981: Einrichtung des Studiengangs Orchestermusik
1994: Gründung des Instituts für Alte Musik
2005: Gründung der Tochtergesellschaft "Musikakademie Villingen-Schwenningen gGmbH" mit Precollege, Musikschule, Jazz- und Rockschule sowie Institut für Musikpädagogik
2006: Prof. Elisabeth Gutjahr wird zur Rektorin gewählt
"Next Generation", ein Angebot zu den Donaueschinger Musiktagen des SWR, wird gemeinsam mit dem Institut für zeitgenössische Musik (IzM) der Musikhochschule Frankfurt als Forum für junge Komponist/innen begründet
Initiative "Musik ab Werk" mit den "Wirtschaftsjunioren" der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
2007: Kooperationsvereinbarung mit der Universität von Nanchang (China)
2008: Die Staatliche Hochschule für Musik wird Mitglied der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH)
2009 – 2011: Umsetzung der Bologna-Beschlüsse und Beginn der Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge sowie der Entwicklung neuer Studienangebote.
2010: Neuer innovativer Bachelor-Studiengang "Musikdesign" in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen University
2013/2020: Erfolgreiche Akkreditierung der Bachelor- und Masterstudiengänge
2014: Kooperationsabkommen mit der Tongji Universität Shanghai
2016: Gründung des Landeszentrums MUSIK–DESIGN–PERFORMANCE
2018: Wechsel von Prof. Elisabeth Gutjahr als Rektorin des Mozarteums nach Salzburg. Prof. Michael R. Hampel, stellvertretender Rektor, leitet die Hochschule für ein Jahr.
2018: Prof. Christian Fischer, zuvor Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, wird zum neuen Rektor gewählt. Er tritt sein Amt im Frühjahr 2019 an.