Himeros-Quartett gewinnt den Iris Marquardt Preis

Mehr als 20 Solisten und Kammermusik-Ensembles hatten sich um den 27. Iris Marquardt Preis beworben, der jährlich in zwei Runden ausgespielt wird. Am Ende fiel das Votum der Jury eindeutig aus angesichts des überzeugenden Auftritts der vier Studierenden.

Aus Begeisterung für die Streichquartett-Literatur hatten sich die vier zusammengefunden und gemeinsam auf den Weg gemacht mit Prof. Alexander Janiczek als Coach, systematisch Schritt für Schritt: Mit Werken von Josef Haydn als ideale Musik, um die Kunst der Kammermusik wirklich gut zu lernen, mit Beethoven als absolutes Standard-Repertoire, Webern und Debussy, um in ganz andere Welten vorzustoßen und so den Quartettklang zu erweitern.

Als besondere Auszeichnung und Anerkennung für ihre intensive Arbeit verstehen sie den Iris Marquardt Preis und freuen sich über die Unterstützung. Das nächste große Ziel ist der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb, der Anfang Januar von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen  (RKM) und der Universität der Künste Berlin veranstaltet wird.

Über den Iris Marquardt Preis
Der Iris Marquardt Preis, der seit 1997 jährlich an höchstbegabte Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen verliehen wird, geht zurück auf das große kulturelle und soziale Engagement der Rietheim-Weilheimer Unternehmergattin Iris Marquardt, gebürtige Trossingerin und Mitbegründerin des Fördervereins der Hochschule. Anlässlich ihres unerwarteten Todes 1996 wurde der Iris-Marquardt-Fonds begründet und der nach ihr benannte Preis ins Leben gerufen. Im Jahre 2007, nach dem plötzlichen Tod ihres Gatten, des Unternehmers und Mäzens Jakob Marquardt, gründeten die Familie Marquardt und der Verein der Freunde und Förderer schließlich die Iris Marquardt-Stiftung im Gedenken an Iris und Jakob Marquardt.