Für Musikhochschulen wird es immer wesentlicher, eine inklusive Organisationsform und eine inklusive Kultur zu entwickeln. Damit sind Fragen des Zugangs zur Musikhochschule verbunden, der nicht allen an Musik interessierten Menschen in gleicher Form möglich ist. Auch angesichts des Primats einer Förderung von Exzellenz stellt diese Öffnung von Musikhochschulen eine Herausforderung dar.

Auch in der Ausbildung von Musikpädagog*innen müssen Aspekte der Förderung von Inklusion konsequent mitgedacht werden. Dies wiederum bedarf einer stärkeren Debatte zur Förderung von positiven Einstellungen zur Inklusion bei Lehrenden und Studierenden und dafür geeigneten Praxen in der Hochschuldidaktik.

Die zusätzlichen Möglichkeiten digitaler Medien – ob KlangApp, digitale „Musikmachdinge“ oder kollaboratives Musizieren - spielen in diesem Zusammenhang eine relevante Rolle. Die Flexibilität von Materialien und Ressourcen kann ein innovatives Spektrum an Optionen für den Abbau von Barrieren und für kulturelle Teilhabe eröffnen.