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Vita kurz

ist Professorin für Traversflöte sowie Prorektorin für die künstlerische Praxis der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Sie war in den 1990-er Jahren maßgeblich am Aufbau des Instituts für Alte Musik Trossingen, jetzt Institut für Aufführungspraxis, beteiligt. Sie ist Mitglied der Early Music Task Force des AEC (Association Européenne des Conservatoires et Musikhochschulen) in Brüssel.

Linde Brunmayr-Tutz studierte Blockflöte und Medizin in Innsbruck sowie Traversflöte bei Hans-Martin-Linde an der Schola Cantorum Basiliensis und bei Barthold Kuijken am Königlichen Konservatorium in Den Haag. In ihrer regen Konzerttätigkeit trat sie als Solistin und mit führenden Barockorchestern auf wie dem Bach Collegium Japan, dem Freiburger Barockorchester, dem Balthasar-Neumann-Ensemble unter Thomas Hengelbrock, der Wiener Akademie unter Martin Haselböck, Ad Fontes Winterthur, Les Nations unter Jordi Savall und dem Orchester des 18. Jahrhunderts unter Frans Bruggen. Von 1996 bis 2004 war sie Künstlerische Leiterin der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik in Innsbruck. Sie gab Meisterkurse in China an der Universität Nanchang und an der Tonji-Universität in Shanghai, in der Semana de Música Antiga in Belo Horizonte (Brasilien), am Mozarteum Salzburg, bei den Int. Meisterkursen Mistelbach, der Austria Barock Akademie u.v.m.  Für ihre besonderen Verdienste um die Alte Musik erhielt Linde Brunmayr-Tutz den Jakob Stainer - Preis des Landes Tirol. Sie war von 1998 bis zu seinem Ableben 2017 mit dem weltrenommierten Tiroler Instrumentenbauer Rudolf Tutz verheiratet. Die von Linde Brunmayr-Tutz und Lars Ulrik Mortensen eingespielten Flötensonaten von J.S.Bach wurden mit dem Diapason d’or ausgezeichnet.