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Vita

James Creitz, 1957 in Madison, USA geboren, gilt als einer der führenden Bratscher seiner Generation. Sein erstes Konzert gab er im Alter von fünf Jahren. Als Patenkind von Rudolf Kolisch war er schon als sehr früh Zuhörer bei Proben und Konzerten des Pro Arte Streichquartetts. Seine ersten Kammermusiklehrer und späteren Partner waren Mitglieder des Guarneri-Quartetts, des Vegh-Quartetts und des Beaux Arts-Trios. Er studierte bei Bruno Giuranna und an der Yale University.

Der Preisträger bei zahlreichen Wettbewerben ist in fast allen Metropolen Nord- und Südamerikas, Europas, in Nahost und Fernost als Solist aufgetreten, unter anderem in der Mailänder Scala, dem Sydney Opera House, der Queen Elizabeth Hall und der Suntory Hall. Aufnahmen liegen bei allen wichtigen Sendern in Amerika und Europa vor. Seine mehr als 20 Schallplatten wurden von MHS (USA), Dynamic, Claves (Schweiz), Nuova Era (Italien), Decca und UNICEF veröffentlicht. James Creitz ist häufig Gast bei wichtigen Festivals wie dem South Bank Festival (London), wo er mit Yo Yo Ma musizierte, bei den Internationalen Kammermusikwochen Neapel, den Salzburger Festspielen, den Berliner Festwochen oder beim Kammermusikfestival in Waasa/Finnland. Mit so renommierten Musikern wie Bylsma, Petracchi, Kogan, Pergamenschikow, Canino, Sitkovetsky, Goritzki, Rostropowitsch und Rampal ist er häufig als Kammermusiker aufgetreten. Von 1983 bis 1993 war er Mitglied des Academia Quartetts. 

Im Jahre 2000 erhielt er in Trapani (Italien) den UNESCO-Preis. 2004 gründete er zusammen mit Federico Agostini, Yosuke Kawasaki und Sadao Harada das D’Amici String Quartet, welches bereits jetzt einen internationalen Ruf genießt. 

James Creitz unterrichtet Viola und Kammermusik in zahlreichen Kursen in Deutschland, Italien, Spanien, Holland und den USA und wird häufig als Jurymitglied zu internationalen Wettbewerben eingeladen. Seit 1991 ist er Professor für Viola an der Hochschule für Musik in Trossingen. James Creitz spielt eine Granciano-Viola von 1695.