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Die italienische Flötistin Alice Morzenti gehört zu den herausragenden Flötistinnen Ihrer Generation und konzertiert weltweit als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin.

Nach dem Abitur am Konservatorium in Brescia mit der Bestnote und ‘summa cum laude’ vervollständigte sie ihre Ausbildung bei Prof. Davide Formisano im Rahmen eines Masterstudiengangs an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, darauf aufbauend bei Prof. Mario Caroli an der Académie Supérieure de Musique in Strasbourg (beste Note mit Auszeichnung).

Als Jugendliche erhielt sie erste Preise bei folgenden Wettbewerben: "I giovani per i giovani" in Ravenna, "Bazzini Kammermusikwettbewerb" und "Manenti Solistenwettbewerb" in Brescia, "Internationaler Flötenwettbewerb" in Ovada, "Severino Gazzelloni" in Florenz, "Krakamp" in Benevento, "Nuovi orizzonti" in Arezzo und "Internationaler Fiorindo Kammermusikwettbewerb" in Turin. Sie trat als Solistin und Kammermusikerin u.a. bei folgenden Festivals auf: “Flautissimo” in Rom, “Flautomania” an der Mailänder Scala, “Falaut Festival” und “Amici del loggione del Teatro alla Scala” in Mailand, “Festival di Cernobbio” am Comer See und “Flötenfestival Freiburg” 2023.

Bereits im Alter von achtzehn Jahren spielte sie zum ersten Mal im Orchester der Mailänder Scala, wo sie Orchestererfahrungen mit einigen der größten Dirigenten unserer Zeit sammeln konnte wie z.B. John Eliot Gardiner, Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Georges Prêtre, Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel, Daniel Harding, Lorin Maazel, und Semyon Bychkov. Von dort an trägt sie ihre intensive Tätigkeit in die wichtigsten Konzertsäle wie den Wiener Musikverein, das Gasteig in München, das Festspielhaus in Salzburg, den Konzertsaal des KKL Luzern, den Bunka Kaikan in Tokio und Theater Bolshoi in Moscow, wo sie bei verschiedenen Orchestern als Soloflötistin gastierte, u.a. in der "Filarmonca della Scala", dem Sinfonieorchester der Mailänder Scala, unter Daniele Gatti, Valery Gergiev, David Afkham, Fabio Luisi und Myung-Whun Chung. Ferner wirkte sie auf der gleichen Position wiederholt am Teatro Regio Turin und Philharmonia Zürich (Gianandrea Noseda), an der Bayrischen Staatsoper (Constantinos Carydis und Kirill Petrenko), im Münchner Rundfunkorchester, im Münchner Kammerorchester, am Teatro Comunale in Bologna (Eliahu Inbal) und am Gran Teatro la Fenice in Venedig sowie bei den Bamberger Symphonikern.

Sie war Lehrbeauftragte für Orchesterstudien an der Hochschule für Musik in Freiburg. Seit 2013 ist sie Soloflötistin der Staatsphilharmonie Nürnberg und seit 2018 Lehrbeauftragte für Querflöte und Orchesterstudien an der Hochschule für Musik Nürnberg.

Seit Oktober 2023 ist Alice Morzenti Professorin für Flöte an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.