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Internationaler Kammermusikwettbewerb „À tre“

09. bis 13. Oktober 2024

Wettbewerb für Studierende und Absolventen für dreistimmiges Original-Repertoire, veranstaltet vom Institut für Aufführungspraxis der Hochschule für Musik Trossingen.

Der Wettbewerb wurde erfolgreich abgeschlossen – wir gratulieren den folgenden Ensembles und danken allen anderen für ihre Teilnahme:

1. Preis (6000 Euro): Trio Tenorizans

2. Preis (4000 Euro): Ensemble Convivium

3. Preis (2000 Euro): Trio Ekhos

Sonderpreis (Schlosskonzert Bad Krozingen): Trio Tenorizanz


Jury: Anton Steck, Vorsitzender der Jury, Violine (DE) | Christine Schornsheim, historische Tasteninstrumente (DE) | Clara Blessing, Oboe (DE) | Linde Brunmayr-Tutz, Traversflöte (A) | Teunis van der Zwaart, Horn (NL) | Werner Matzke, Violoncello (DE)

Das Institut für Aufführungspraxis der Hochschule für Musik Trossingen lädt alle Studierenden der Alten Musik aus aller Welt ein, sich vom 9. bis 13. Oktober 2024 in Trossingen (Deutschland) in einem Kammermusikwettbewerb zu präsentieren. Die Qualitäten des Ensemblespiels und der Umgang mit den vielen Fragen der historisch informierten Aufführung werden die zentralen Themen des Wettbewerbs sein. Die teilnehmenden Ensembles haben die Möglichkeit, sich vor einer hochkarätigen Jury zu präsentieren, Preise zu gewinnen und das Abschlusskonzert mit Übertragung des Senders SWR Kultur zu spielen.

Der vierstimmige Satz gilt allgemein als das Nonplusultra in der Komposition. Doch durch vier Stimmen geht oft Leichtigkeit und Durchhörbarkeit verloren und so ist es nicht verwunderlich, dass bereits kurz vor 1600 die erste Triosonate auf den Markt kam - klingt diese doch leichter und überschaubarer, lässt außerdem mehr Virtuosität der beiden Oberstimmen zu. Dieses Genre zieht sich von dort aus wie ein roter Faden durch die Musikgeschichte und erreicht seinen Höhepunkt als Klavier-, Streich-, Bläser- oder Gesangstrio in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

In unserem internationalen Kammermusikwettbewerb „À tre“ gehen wir aber noch einen Schritt weiter: Ganz egal, wie viele Menschen auf der Bühne sind - die gespielte Musik muss drei komponierte Stimmen haben, die von drei oder mehreren Spielern ausgeführt werden kann. Dabei sind allerdings strenge Regeln einzuhalten: Wir akzeptieren beispielsweise keine Bearbeitungen! Ansonsten ist alles erlaubt, was zu spannenden und abwechslungsreichen Momenten führt, von der Triosonate bis zum 250 Jahre entfernten Klaviertrio! Und dies in allen erdenklichen Instrumenten-Kombinationen!

weitere Informationen

The Institute of Performance Practise of the University of Music Trossingen invites all students in Early Music from around the world to participate and present themselves in a chamber music competition in October 9th – 13th 2024, in Trossingen (Germany). The qualities of ensemble playing and of dealing with the many questions of the historically informed performance will be the central themes of the competition. The participating ensembles will have the opportunity to present themselves to a highly renowned jury, to win prizes and play the final concert with broadcasting of the SWR Kultur.

In music the four-part composition used to be the ultimate form. Although, a four-part texture seems to be heavier and less transparent and because of that it is not suprising that very shortly before 1600 the first trio sonata became popular. Compared to the four-part writing the sound is lighter and the two upper voices can be set up in virtuoso lines and figurations. This genre runs like a golden thread over many decades until - in the form of piano-/string-/wind- or singing trios - until the middle of 19th century.

In our international chamber music competition “À tre” we will even go one step futher: No matter how many musicians are on stage- the music must have three composed lines, played by at leasts three musicians or more. On the other hand there will be strict regulations: We do not accept arrangements! Apart of that anything is allowed which creates unique musical moments and varied programs, e.g. from a traditional trio sonata of the early times until the piano trio from the 1830s.

further Information

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Zeitplan Wettbewerb

zu den Ensemble-Bios

Mittwoch, 9. Oktober | Konzertsaal

15.30 Uhr Eröffnung mit Rektor Prof. Christian Fischer und dem Jury-Vorsitzenden Prof. Anton Steck

16.00-17.30 Uhr | Wettbewerb 1. Runde

  • 16.00 Uhr Tenorizans
  • 16.25 Uhr Ekhos
  • 17.00 Uhr Gaudium

Donnerstag, 10. Oktober | Konzertsaal

11.00-12.40 Uhr und 15.30-16.45 Uhr 
Wettbewerb 1. Runde Fortsetzung

  • 11.00 Uhr I Vortici
  • 11.25 Uhr Rayons du Soleil
  • 11.50 Uhr Les Sons d‘Or
  • 12.15 Uhr Furore
  • 15.30 Uhr Herbipolis
  • 15.55 Uhr Convivium
  • 16.20 Uhr Le Léger Soupir

 

Freitag, 11. Oktober | Konzertsaal

11.00-13.00 Uhr und 15.30-17.30 Uhr
Wettbewerb 2. Runde

  • 11.00 Uhr  Tenorizans
  • 11.25 Uhr  Ekhos
  • 11.50 Uhr  Gaudium
  • 15.30 Uhr  Rayons du Soleil
  • 15.55 Uhr  Furore
  • 16.20 Uhr  Convivium
  • 16.45 Uhr  Le léger soupir

Samstag, 12. Oktober | Konzertsaal

15.30-17.00 Uhr und 17.30-18.30 Uhr
Finale

  • 15.30 Uhr Furore
  • 15.55 Uhr Convivium
  • 17.00 Uhr Tenorizans
  • 17.25 Uhr Ekhos
  • 17.50 Uhr Gaudium
  • 19.30 Uhr Bekanntgabe der Ergebnisse

Sonntag, 13. Oktober | Konzertsaal

11.00 Uhr
Abschlusskonzert mit Preisverleihung

  • Trio Ekhos
    Angie Agudelo (Violine), Violeta Mur (Violoncello), Seokho Lee (Hammerklavier)
    Johann N. Hummel (1778–1837): Klaviertrio G-Dur op. 65
  • Ensemble Convivium
    Lucia Boisserée (Sopran), Anna Brandis (Barockvioline), Yu Ma (Traversflöte), Tung-Han Hu (Cembalo/Orgel)
    Michel Pignolet de Monteclair (1667-1737): „La Mort de Didon“ | aus: 1er Live de cantates
  • Trio Tenorizans
    Władysław Lech (historische Klarinette), Agata Sorotokin (Cembalo und Hammerklavier), Antonio Pellegrino (historisches Cello)
    aus: Anton Eberl (1765–1807): Grand Trio Es-Dur op. 36
    III. Scherzo
    aus: Ludwig van Beethoven (1770–1827): Trio B-Dur op. 11
    II. Adagio | III. Tema con variazioni („Pria ch‘io l‘impegno“: Allegretto)

Partner und Förderer des Wettbewerbs

Das Preisträgerkonzert wird von SWR Kultur aufgezeichnet und am 16. Oktober 2024 um 13.05 Uhr gesendet.

Die Gesamtsumme der Preisgelder in Höhe von 12000 Euro wird zu gleichen Teilen großzügig zur Verfügung gestellt von Herrn Thomas Jauch, Ehrensenator der Hochschule (Gf. der Jauch Quartz GmbH Schwenningen) sowie der Aerosol Akademie e.V. in Ainring (Gf. Hans Grimm)

Ein Konzert der Preisträger im Rahmen der Schlosskonzerte Bad Krozingen wird ermöglicht durch die Schloßkonzerte Bad Krozingen GmbH (Künstlerische Leiterin: Prof'in Christine Schornsheim)

Vielen Dank für die Unterstützung!