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  • Fr. | 04. 02. 2022
  • Personalia / Engagements

Christian Strasser-Gackenheimer übernimmt Verwaltungsspitze von Margit Mosbacher

14 Jahre war Margit Mosbacher als Kanzlerin der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen zuständig für die zentrale Verwaltung und Personalplanung sowie den Haushalt und die Finanzen der Musikhochschule. Jetzt tritt sie in den Ruhestand und gibt den Stab weiter. Ihr Nachfolger ist Christian Strasser-Gackenheimer.

Der promovierte Jurist wirkte zuletzt als Referent am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz in geschäftsführender Funktion und leitete die Fachbereichsverwaltung. Zeitweise war er abgeordnet ins Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und dort als Referent zuständig für Angelegenheiten der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Somit hat er Hochschulen beruflich bereits aus verschiedenen Blickwinkeln kennengelernt, aus Sicht der zentralen Verwaltung, einer Fakultätsverwaltung, von Lehre und Forschung aber auch aus Sicht eines direkt für die Hochschulen zuständigen Referats im Wissenschaftsministerium, wo er unter anderem für die Hochschulen für Kirchenmusik im Land zuständig war.

Die Musik ist dem 42-Jährigen auch privat wichtig: Seit vielen Jahren ist er begeisterter Chorsänger und unterstützte als aktiver Sänger den Universitätschor Konstanz sowie verschiedene Kirchen- und Projektchöre. Seit 2013 ist er außerdem Erster Vorsitzender des 2013 gegründeten Vereins UniSono Konstanz, eines Vokalensembles, und dort auch aktiver Sänger.

Bis zuletzt war Dr. Strasser-Gackenheimer in Konstanz fest eingebunden, sodass zur Einarbeitung wenig Zeit blieb. Doch in Trossingen findet er ein offenes, gut bestelltes Haus vor, das Margit Mosbacher mit viel Umsicht und Erfahrung als Verwaltungschefin geleitet hat. Und jede freie Minute haben beide für die Übergabe genutzt und selbstverständlich steht sie auch noch für Rückfragen zur Verfügung. Aus privaten Gründen stand die Weigheimerin für keine weitere Amtszeit zur Verfügung. Sie verlässt die Hochschule mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ein abwechslungs- und facettenreicher Job war ihr zu Beginn ihrer ersten Amtszeit versprochen worden – nicht zu viel, wie sie im Laufe der Jahre erleben durfte. Besondere Herausforderungen brachte natürlich die Strukturdebatte vor knapp zehn Jahren mit, aber auch die Pandemie rüttelte die Hochschule kräftig durcheinander. Corona ist auch der Grund, wieso eine feierliche Verabschiedung noch aussteht. Der Hochschule bleibt sie sowieso weiter verbunden: als Kassiererin des Fördervereins.