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Prof. Akos Hernadi

Klavier-Kammermusik

Kontaktdetails

Vita Kurz

"Das, was er hier als Visitenkarte abliefert, reicht aus, ihn auf eine Stufe mit den besten Spielern dieser Transkriptionen zu stellen" (Piano News über die Einspielung von F. Busoni´s Orgeltranskriptionen von J.S. Bach).

Der 1959 in Budapest geborene Konzertpianist Ákos Hernádi erwarb sein Meisterklassendiplom mit Auszeichnung bereits mit 21 Jahren an der berühmten „F.Liszt Hochschule für Musik“ in Budapest. Während seiner Studien bei György Nádor, Tibor Wehner und Ferenc Rados war er in ständigem Kontakt mit Klaviervirtuosen wie z.B. Jenő Jandó, Zoltán Kocsis, András Schiffund DezsöRánki. Der Einfluss dieser, heute weltberühmten Meister ihres Fachs, prägte die gesamte Pianistengeneration, derer Hernádi angehört.

Zahlreiche internationale Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen, u.a. Prag, M.Canals-Barcelona, Viotti, UFAM-Paris ebneten seinen Weg für eine internationale Karriere als Solist und Kammermusiker:

Hernádi spielte jahrelang auf den großen Festivalbühnen der Welt, z.B. Romaeuropa Festival, Frühlingsfestival Budapest, Festival du Normandie, u.v.m. Neben zahlreichen Auftritten mit dem Trio-Hernádi (u.a. mit Widmungskompositionen und Uraufführungen), war auch die Arbeit im Klavierduo mit Károly Mocsári ein wichtiger Bestandteil seiner Konzerttätigkeit. Das Klavierduo eröffnete 2006 in Deutschland das „Jahr der Ungarischen Kultur“ in Berlin und München mit den anwesenden Kultusministern beider Länder.

Ebenso prägte die enge, musikalische Zusammenarbeit mit dem SWR seine Karriere nachhaltig: nicht nur spielte er als Solist mit dem SWR-Sinfonieorchester das Eröffnungskonzert des Freiburger Konzerthauses (1996) - es entstanden auch zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen, die von der Presse begeistert aufgenommen wurden und bis heute regelmäßig im Radio gespielt werden. Seine CD-Einspielung der Klavierwerke Kodálys wurde von der „Schweizer Fachzeitschrift Musik und Theater“ zur „CD des Monats“ gekürt. Auch seine Aufnahmen mit Kammermusik-Werken von Béla Bartók erhielten durchweg positive Kritiken.

Ákos Hernádis pädagogische Tätigkeit ist durch diese umfassende Tätigkeit als Solist und Kammermusiker, stark geprägt. Ab 1979 unterrichtete Ákos Hernádi an seiner Heimathochschule bis er 1986 nach Deutschland übersiedelte. Seit 1997 lehrt er an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und hat dort eine Professur für Klavier und Klavierkammermusik.

Sein pädagogischer Ansatz dient der individuellen Förderung eines jeden Studierenden. Die damit verbundene persönliche Entwicklung des Spielapparates und der Findung der eigenen Musikalität und dem tieferen Verständnis der Kompositionen, wird anhand eines umfassenden Repertoires vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik noch lebender KomponistInnen erarbeitet. Viele seiner StudentInnen sind heute selbst Preisträger internationaler Wettbewerbe, bekleiden Professuren und Dozentenstellen an Hochschulen und Universitäten (u.a. in Deutschland, China, Italien und Korea), sind erfolgreiche Lehrkräfte an Musikschulen oder sind erfolgreich als selbständige Lehrkräfte tätig. Aufgrund dieser Versiertheit in der Lehre ist Ákos Hernádi ebenso gern gesehener Gast bei Meisterkursen und Festivals.