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frei[t]räume
Ateliertage des Landeszentrums MUSIK–DESIGN–PERFORMANCE

Podcasts, Konzerte, Onlinevorträge & Diskussionen

Die Ateliertage 2021 laden unter dem Motto „frei[t]räume“ ein zum Zuhören, Diskutieren und nicht zuletzt zum Mittanzen. Sie finden in diesem Semester sowohl in Präsenz (hochschulintern) als auch digital (öffentlich) statt. Die derzeitigen Auflagen lassen öffentliche Live-Veranstaltungen leider noch nicht zu.

The Interstring Project | Bild: Ilkay Karakurt

Die kürzliche Verabschiedung des Infektionsschutzgesetzes betrifft auch die Ateliertage. So können ausschließlich digitale Angebote für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Alle Präsenz-Präsentationen wie das Werkstattkonzert von "The Interstring Project" (Ensemble in Residence) sind nur für hochschulinternes Publikum in begrenzter Anzahl zugänglich. Daher lädt das Landeszentrum dazu ein, die verschiedenen digitalen Angebote zu nutzen. Neben der musikalischen Darbietung in Form eines Live-Podcasts, der zum Mittanzen einlädt, gibt es interessante Gäste im Gespräch mit Folkert Uhde. Es geht um Existenzgründung, Kulturmanagement und um Wege aus der aktuellen Krise. Hören Sie zu und diskutieren Sie mit. Alles unter dem Motto FREI[T]RÄUME. Betrifft uns das nicht alle…?

Seit seiner Gründung vor dreieinhalb Jahren erforscht das Trossinger Landeszentrum die Rolle digitaler Medien in der Musik, die durch die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen einen zusätzlichen Bedeutungsschub erhalten haben. Während des „Shutdowns“ wird der digitale Raum zum Zufluchtsort für Kunst und Kultur. Er ist aber auch ganz grundsätzlich ein Erfahrungsort für künstlerische Praxis, Forschung und Lehre. Mit den Ateliertagen „frei[t]räume“ eröffnet das Landeszentrum die Möglichkeit, die vielfältigen Facetten von Musik und praxisrelevanten Themen im digitalen Zeitalter zu entdecken und gemeinsam zu diskutieren.

Alle Veranstaltungen der Ateliertage sind kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Ateliertage im Sommersemester 2021

"The Interstring Project" (Ensemble in Residence) im Werkstattkonzert

Experimentelle, energiegeladene und klangvolle Musik auf fünf (E-)Gitarren mit Werken von Hunjoo Jung, Sarah Nemtsov, Francisco Uberto und Visuals von Cornelius Reitmayr. The Interstring Project (TIP) gibt in einem Werkstattkonzert einen Einblick in seine Arbeit als freies Ensemble für zeitgenössische Musik. Schwerpunkt ist ein neues Stück des argentinischen Komponisten Francisco Uberto, das komplett unter Corona-Bedingungen entsteht. Das Ensemble stellt das (fast) fertige Stück vor und berichtet vom digitalen Entstehungsprozess in enger Kollaboration mit dem Komponisten. Außerdem ist Cornelius Reitmayr zu Gast, ein Videokünstler und Bühnenbildner aus Berlin, der eine visuelle Sprache für kommende Konzerte des Ensembles entwickelt. TIP ist Ensemble in Residence der MH Trossingen und besteht aus aktuellen und ehemaligen Studenten der Hochschule. Es wird vom Deutschen Musikrat gefördert.

Es spielen: Matthias Arbter, Phileas Baun, Florin Emhardt, Robert Menczel, Marius Schnurr (Gitarren),

Licht & Visuals: Cornelius Reitmayr 

Künstlerische Betreuung: Prof. Sonja Lena Schmid

Das Programm:

  • Konzerteinführung
  • Sarah Nemtsov - Orbits (2018, Ausschnitte)
  • Francisco Uberto - Guess What Freedom Smells Like (2021, Vorpremiere)
  • Hunjoo Jung - Uncrippled Asymmetrical Cycling (2019)

  zum Werkstattkonzert

DJ-Podcast im Livestream "Bettraumschöpfaz"

Davide Bronder und Henry Brandstetter

Davide Bronder und Henry Brandstetter (beide Musikdesign) streamen und moderieren ein Musikdesign-DJ-Setup, bestehend aus einer auserwählten Mischung facettenreicher studentischer Musikproduktionen. Genreoffen: mal tanzbar, mal ambient, mal jazzig, mal experimentell, mal …

Hier geht es zum Livestream: LIVESTREAM "BETTRAUMSCHÖPFAZ"

Musik als Medium von Distanz und Nähe
Ludger Brümmer

Ein Konzert mit 20.000 ZuhörerInnen, eine Live Übertragung im Radio, ein Werk, das mir ein Bekannter vorspielt oder eine App die es mir erlaubt in eine Komposition einzugreifen. Musik erlaubt es uns sehr divers mit ihr umzugehen. Insbesondere technologische Möglichkeiten schaffen neue Rollen von Komponist:innen, Instrumentalist:innen und Hörer:innen. Anhand von Hypothesen von Peter Weibel und Georg Friedrich Haas über die Kommunikation mit Musik werden die ungeheuren Möglichkeiten der Erneuerung musikalischen Rezipierens und Interagierens beleuchtet. 

Link zum Zoom-Meeting (Host: Maike Stumpf)

Meeting-ID: 928 4039 1675
Kenncode: Ks5U6v

Existenzgründung und Selbstständigkeit
Folkert Uhde

Der Kulturmanager und Konzertgestalter Folkert Uhde berichtet von seinen Erfahrungen mit Gründungen sowie den Vorbereitungen, Finanzierungs(un)möglichkeiten und Anlaufprozessen im Rahmen einer Existenzgründung. Das ZOOM-Meeting bietet Gelegenheit für Dialog und Austausch.

„Ich habe mich zunächst als Projektmanager selbständig gemacht, dann als GbR mit einer Konzertagentur, dann mit einer GmbH als Trägerin für das Berliner Radialsystem. Heute bin ich immer noch Gesellschafter der Radialsystem V GmbH und zusätzlich Inhaber der Folkert Uhde Konzertdesign UG.“

Link zum Zoom-Meeting (Host: Folkert Uhde)

Biografie Folkert Uhde: Nach einer Lehre zum Radio- und Fernsehtechniker folgten (unvollendete) Studien in Musikwissenschaft, Philosophie und Barockvioline. Nach freiberuflicher Musikertätigkeit selbständig als Konzert- und Projektmanager, Gründung einer Konzertagentur, 11 Jahre weltweites Touring als Manager der Akademie für Alte Musik Berlin. 2006 gemeinsam mit Jochen Sandig Gründung des Berliner Radialsystem als „New Space for the Arts“. Entwicklung von Theorie und Praxis neuer Konzertformate und Etablierung des Begriffs „Konzertdesign“ als komplexen Gestaltungsprozess. Bis 2018 künstlerischer Leiter des Musikfest ION in Nürnberg, seit 2015 gemeinsam mit Hans-Joachim Gögl künstlerischer Leiter der Montforter Zwischentöne, seit 2016 Intendant der Köthener Bachfesttage. Außerdem regelmäßige Publikationen, Kurse, Seminare, Beratungsprozesse zu Konzertdesign, Regionalentwicklung durch Kultur und neuen Haltungen für den Kulturbereich. Seit April 2021 im Team des Landeszentrums für Musik, Design und Performance der Hochschule für Musik Trossingen.

Entwicklung des Musikmarkts – Chancen und Potentiale für die Zukunft
Andreas Brandis und Folkert Uhde diskutieren online

Online-Gespräch mit Andreas Brandis (CEO - ACT Music)

Der studierte Schlagzeuger Andreas Brandis war lange Head of Public Relations für Klassik und Jazz bei der Deutschen Grammophon und ist seit einigen Jahren CEO/Geschäftsführer der ACT Music GmbH, eines der wichtigsten Jazzlabels überhaupt. Legendär. Zusätzlich zum Label hat Andreas Brandis über mehrere Jahre eine Agentur aufgebaut und damit die geschäftlichen Felder von Musikproduktion und Livegeschäft miteinander verbunden.

Folkert Uhde befragt den versierten Strategen und bedeutenden deutschen Musikmanager zu der Entwicklung des Musikmarktes, der Verlagerung der Geschäftsfelder, zur Lage nach der Pandemie sowie Chancen und Potentiale für die Zukunft, insbesondere für junge KünstlerInnen.

Link zum Zoom-Meeting (Host: Folkert Uhde)

Grundlagen Kulturmanagement
Folkert Uhde im Gespräch mit Dr. Johanna Schindler

Die Kulturwissenschaftlerin Johanna Schindler promovierte an der Zeppelin Universität Friedrichshafen über Künstlerische Forschung und arbeitete u.a. am Berliner Haus der Kulturen der Welt. Sie ist Redaktionsleiterin des Journals of Cultural Management and Cultural Policy sowie Gutachterin für das Journal of Artistic Research. Nach einer Einführung in das Arbeitsfeldes der Kulturwissenschaft diskutiert sie mit Folkert Uhde über das Zusammenwirken von Theorie und Praxis. 

Link zum Zoom-Meeting (Host: Folkert Uhde)

Game Audio Workshop mit Jonas Obermüller

 

Der Workshop wird einen Einblick in die Welt des Game-Audio geben: 
Der Workshop gibt einen generellen Einblick in die Welt des Game Audio, Tools & Software werden vorgestellt und Perspektiven für den Job des Game Audio Designers gegeben.

Welche Tools werden genutzt? (DAWs, Middlewares (FMOD/Wwise), Engines)? Wie sieht der berufliche Alltag aus? Was macht ein gutes Game Audio Design aus? Wie kann man den Fuß in die Gaming-Industrie bekommen? Was ist wichtig für das eigene Protfolio und die eigene Bewerbung, etc...?

Dauer: ca 5 Stunden (ohne Pause)

 

Jonas Obermüller ist als Lead Audio Designer bei Crytek tätig und hat den Klang von Spieletiteln wie "Hunt:Showdown", "The Climb" und "Robinson: The Journey" gestaltet. Seine Audio Designs & Implementationen wurden auf einer Vielzahl von Plattformen wie PC, Playstation, Xbox, Oculus VR oder Playstation VR veröffentlicht. Vor seinem Start in der Spielebranche entwickelte er als Perkussionist ein Interesse daran, eigene Klänge zu erstellen und interaktiv erlebbar zu machen. Darauf folgte ein Studium an der Musikhochschule Trossingen und der Vancouver Film School, welches er mit einem Bachelor of Music sowie einem Diploma with Honors abgeschlossen hat. Heute verfolgt er neben seiner Leidenschaft für Game Sound Design ebenfalls ein großes Interesse an der Gestaltung von Audioeffekten, Klangsynthese und Musik.

 

Dieser Workshop ist ein Angebot für Studierende der Hochschule für Musik Trossingen.  

Anmeldungen können bei Emanuel Werres - ProjekteLZ@mh-trossingen.de erfolgen.  

 

Hier geht es zum Meetingraum

 

Zugangsdaten:

Meeting-ID: 857 7391 4699

Kenncode: 5f3A5V