Zwei Musikstädte begegnen sich – Die HfM Trossingen zu Gast in Radolfzell

„Mystischer Mond“ – ein Konzert der Gesangsklassen von Prof. Christina Landshamer und Melanie Diener sowie einem Instrumentalensemble der HfM Trossingen unter Hermann Dukek.

Erneut sind im Rahmen der Kooperation „Schaufenster Musikstadt“ junge Musiker*innen der HfM Trossingen mit einem eigens kreierten Konzert in Radolfzell zu Gast. In unterschiedlichsten Formationen präsentieren sie romantische Werke unterm Mondlicht: Seit Jahrtausenden fasziniert der Mond die Menschheit und übt eine nahezu magische Kraft aus. Nicht ohne Grund gibt es zahlreiche Geschichten und Erzählungen, in denen der Mond immer wieder eine Rolle spielt und den Menschen mal Segen, mal Fluch beschert. Der Ruf der Nachtigall entführt uns in wildromantische, aber auch dramatische Szenen, stimmungsvoll ausgeleuchtet vom faszinierenden, facettenreichen Mondlicht. Wir begegnen Sheakespeare‘s Ophelia oder Goethes Gretchen und lassen uns von Rusalka mit ihrem Lied an den Mond verzaubern. Wir freuen uns auf einige besondere Werke: Es werden Stücke aus dem Zyklus „Cancionero del lunar“ (Gesänge aus spanischen Provinzen) von Jaime Padròs für Stimme und Akkordeon zu hören sein. Jaime Padròs (1926–2007) war ein katalanischer Pianist und Komponist und zudem langjähriger Professor für Klavier an der HfM Trossingen. Für die Aufführung haben unsere Sängerinnen Duos mit den beiden ukrainischen Akkordeonisten Ihor und Denys Pankiv aus der Klasse Prof. Hans Maier gebildet.

Internationalität und kultureller Austausch gehören zum Alltag der Musikhochschule Trossingen: Im Erasmus Plus-Programm zu Gast, sind auch die beiden italienischen Pianist*innen Gaia Luce Gervasini und Angelo Pellegrino zu erleben. Musik ist verbindendes Element: Im Sinne einer modernen pädagogischen Ausbildung legen wir in Trossingen viel Wert auf klassenübergreifenden Kontakt, gemeinsames Erarbeiten von Repertoire aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Ensemblefähigkeit. Darum darf man sich u.a. auf ein fulminantes Finale mit Guiseppe Verdis „Verdiana“, Romanzen des jungen Verdi in Arrangements für Singstimmen und 9 bzw. 10 Instrumenten von Andreas N. Tarkmann freuen.