- So. | 12. 01. 2025
- 17.00 Uhr
- Kleine Aula
Eine „Bach-Stunde“ mit dem Barockorchester der HfM
Nach altbewährtem Prinzip des Instituts für Aufführungspraxis musizieren Lehrende und Studierende dieses wunderbare „Bach only“-Programm gemeinsam. Unter der Leitung von Konzertmeister Prof. Anton Steck (Violine) sind mit dabei Barbara Adamczyk (Solo-Cembalo) und Prof. Detmar Kurig (Kontrabass). Als Solistinnen spielen darüber hinaus Hanlin Liang (Violine, Klasse Prof. Steck) und Mariya Miliutsina (Traverso, Klasse Prof. Brunmayr-Tutz).Für das nötige Bassfundament des Barockorchester sorgt Kontrabass-Professor Detmar Kurig.
PROGRAMM
Johann Sebastian Bach
Doppelkonzert d-Moll BWV 1043 (Solisten: Anton Steck / Hanlin Liang, Violinen)
14 Goldberg-Kanons BWV 1087 (Bearbeitung für Ensemble)
Tripelkonzert a-moll BWV 1044 für Cembalo, Flöte, Violine, Streicher und Basso continuo (Solisten: Barbara Adamczyk / Mariya Miliutsina / Anton Steck)
ZUM PROGRAMM:
Im Konzert werden hauptsächlich zwei Konzerte erklingen: Das berühmte Doppelkonzert für zwei Violinen in d-moll und das eher selten gespielte sogenannte Tripelkonzert in a-Moll, welches mit den drei Soloinstrumenten Cembalo, Flöte und Violine besetzt ist. Bach schrieb das Werk um 1740 herum für die Konzerte mit dem Collegium Musicum in Leipzig, welches er 1729 übernommen hatte. Das Ensemble, das 1701 von Georg Philipp Telemann (der in Leipzig Jura studierte!) als Studentenorchester gegründet wurde, spielte unter anderem im „Zimmermannschen Café“und in den verschiedenen Kirchen.
Zwischen den beiden Werken erklingen die heute kaum gespielten 14 Goldberg Kanons in einem Streicher-Arrangement, übrigens nicht zu verwechseln mit den berühmten „Goldberg-Variationen“. Namengebendes Kernstück der Kanons sind die acht Fundamentalnoten der berühmten Goldberg-Variationen. Dadurch wird vermutet, dass sie erst nach 1741 entstanden sind. Zu diesem Werk wird Prof. Anton Steck kommentierende Einblicke in die hochspannende Kompositions- und Bearbeitungsweise geben.